Teile­spezifische Werkstück­träger

Werkstückträger

Perfekt
abgestimmt

Ihre Anforderungen lassen sich am besten mit teilespezifischen Werkstückträger erfüllen? Hier unterscheiden wir zwischen folgenden Varianten

Werkstück­träger
für ein spezifisches Bauteil

Mit diesen Werkstückträgern schützen Sie optimal kritische Flächen und erzielen einen maximalen Durchsatz. Weitere Handlingschritte, wie etwa die automatische Montage aus dem Werkstückträger bzw. die Abstimmung auf ein Verpackungsgebinde (Blister), können berücksichtigt werden. Damit kann eine komplette Bauteilcharge direkt aus dem Blister in den Werkstückträger und umgekehrt umgestülpt werden. Die Werkstückträger für ein spezifisches Bauteil bieten ein Höchstmaß an Prozesssicherheit und können bei Bedarf auch als „Poka Yoke“-Lösung ausgelegt werden.

Werkstück­träger
für Teilefamilien

Um die Anzahl benötigter Werkstückträger zu minimieren, werden sie für Teilefamilien ausgelegt, deren Bauteile Gemeinsamkeiten aufweisen (z. B. scheibenförmige, wellenförmige oder kubische Teile, gleiches Bohrungsbild etc.). Anwendungsabhängig können mehrere ähnliche Bauteile über einstellbare Teileaufnahmen, wechselbare Einsätze, höhenverstellbare Deckel oder Ähnlichem aufgenommen werden.

Mit unseren Werkstückträger für Teilefamilien benötigen Sie weniger Werkstückträger, was die Investitionskosten und den erforderlichen Lagerplatz reduziert. Da auch neue Bauteile mit ähnlicher Geometrie häufig problemlos im vorhandenen System gereinigt werden können, bieten diese Werkstückträge zudem eine hohe Zukunftssicherheit.

Werkstück­träger für Teilefamilien

Werkstück­träger
für Bausätze

Werkstückträger für Bausätze – sogenannte Kommissionshorden – werden für die Aufnahme sämtlicher Einzelteile einer Baugruppe verwendet. In Kommissionshorden können die verschiedenen Einzelteile von aus zwei bis x Werkstücken bestehenden Baugruppen vor der Reinigung in einem Werkstückträger zusammengeführt, gereinigt und anschließend komplett an den Montageplatz transportiert werden. Die Aufnahmen für die einzelnen Werkstücke sind teilespezifisch.

Im eigentlichen Montageprozess, beispielsweise in der Laser- oder Medizintechnik bzw. bei der Herstellung von Einspritzpumpen oder Flugzeugfahrwerken, bieten Kommissionshorden zahlreiche Vorteile. Da die Werkstücke für das jeweilige Produkt komplett als Bausatz angeliefert werden, muss die Montage aufgrund fehlender Bauteile nicht mehr unterbrochen werden. Gegenüber einer sortenreinen Anlieferung der Teile kann die Montage deutlich beschleunigt werden, da es kein aufwendiges Zusammensuchen aus mehreren Behältern mehr gibt. Gleichzeitig verringert die Verwendung von Kommissionshorden der Platzbedarf an den Montageplätzen.

Optimierungspotenziale lassen sich mit Kommissionshorden auch ausschöpfen, etwa wenn neue Baugruppen infolge eines fehlerhaften Bauteils oder gebrauchte Baugruppen für die Wartung und Instandhaltung demontiert werden müssen. In diesen Fällen sorgen sie dafür, dass die verschiedenen Bestandteile des zerlegten Produkts zusammenbleiben und defekte Bauteile ausgetauscht werden können. Ein weiterer Einsatzbereich ist die Wiederaufbereitung von Baugruppen wie etwa Getrieben oder Motoren. Hier schließt das Zusammenstellen der unterschiedlichen Bauteile in einer Kommissionshorde spätere Verwechslungen aus.

Teilespezifische Zubehörteile empfehlen sich bei:

  • Kleinen Stückzahlen pro Bauteil

  • Unkritischem Durchsatz in der Reinigungsanlage

  • Keinen weiteren Handlingschritten vor bzw. nach der Reinigung wie z. B. automatische Montage aus dem Werkstückträger oder Entnahme aus bzw. Verpackung in Blistern

  • Häufig wechselndem Teilespektrum